MONOS – ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLLE – ein kolumbianischer „Herr der Fliegen“, der den Wahnsinn eines Werner Herzog mit der technischen Perfektion eines James Cameron verschmilzt.
In einer abgelegenen Bergregion irgendwo in Lateinamerika absolviert eine aus Teenagern bestehende Kampfgruppe von Rebellen, mit Kampfnamen wie Rambo, Schlumpf, Bigfoot, Lobo und Boom-Boom, militärische Übungen, während sie im Auftrag einer nebulösen Guerillagruppe, die nur als „die Organisation“ bekannt ist, eine Gefangene (Julianne Nicholson) und eine zwangsrekrutierte Milchkuh bewacht.
Ein Angriff aus dem Hinterhalt treibt die Gruppe in den Dschungel, ihr komplexes Beziehungsgeflecht zerreißt und die Mission beginnt schiefzugehen.
Regisseur Alejandro Landes (Porfirio, Cocalero) betrachtet das Chaos und die Vernebelung des Krieges aus der einzigartigen Perspektive der Adoleszenz, dabei wirft er einen jungen Cast aus erfahrenen Profis (inklusive Moisés Arias aus „Hannah Montana -Der Film“) und Neulingen zusammen in eine erbarmungslose, widrige und oft surreale Szenerie, in der alles passieren kann – sogar Frieden.